Content – das Medienmagazin: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Österreich.
Präsentiert von „radio klassik Stephansdom“ in Kooperation mit Inspiris Film und VsUM (Verein zur Förderung eines selbstbestimmten Umgangs mit Medien). Eine monatliche Serie, die sich kritisch mit Medien und mit deren Umgang auseinandersetzt.
Unter der Leitung von Golli Marboe diskutieren internationale Experten zu unterschiedlichen Themen. Dieses Mal geht es um das Thema: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Österreich.
Dazu sprechen in der heutigen Folge von Content, Walter Famler, der Generalsekretär des Kunstvereins Wien „Alte Schmiede“ ist ORF-Publikumsratvon für „Jetzt“, der ehemaligen „Liste Pilz“ in den ORF-Publikumsrat entsandt und Udo Bachmair, Verantwortlicher der Vereinigung für Medienkultur und langjähriger Moderator der Radiojournale im österreichischen Rundfunk.
Die beiden langjährigen Beobachter der österreichischen Medienszene tauschen sich mit Golli Marboe (VsUM) anlässlich des bevorstehenden neuen ORF Gesetzes zum Wesen und der Idee von öffentlich rechtlichem Rundfunk aus.
Fragestellungen lauten:
Wie kann der ORF in einem Land der Boulevard und Gratiszeitungen das Publikum auch weiterhin mit seriösen und authentischen Informationen versorgen?
Was muss der Gesetzgeber beachten, um einer „Orbanisierung“ entgegen zu wirken, damit hierzulande keine Medienmonopolisierung entsteht, wie das in Ungarn der Fall ist, einem Land in dem Zeitungen, Fernsehen und Radio nahezu vollständig bereits unter den Einfluss der Regierenden gebracht wurden.
Wozu dienen die beiden Aufsichtgremien des ORF: der vorallem für wirtschaftliche und Personalbestimmende bedeutendere Stiftungsrat, und der aus Vertretern der Zivilgesellschaft zusammengestellte Publikumsrat?
Die Radiofassung der Diskussion gestaltet Stefan Hauser.