Content: Die Darstellung von Gewalt gegen Frauen in den Medien.
inspiris Film
von links nach rechts: Romana Beer, Iris Haschek (Inspiris Film), Golli Marboe (VsUM), Olivera Stajic (Der Standard), Karin Strobl (Heidi Glück Spirit & Support).
„Ehedrama“, „Sex-Attacke“, „Tat aus Leidenschaft“… Warum halten sich diese Begrifflichkeiten in der Berichterstattung über Gewalt an Frauen so hartnäckig in den Medien?
Richtig wären die Worte„Mord“, „Vergewaltigung“, „Körperverletzung“. Denn es geht um Verbrechen, nicht um deren Verniedlichung. Darüber spricht Golli Marboe heute mit drei Journalistinnen, die sich täglich mit diesen Themen beschäftigen müssen: Mit Olivera Stajic: Sie schreibt über Diskriminierung, Rassismus, Medienpolitik, Migration, Partizipation und Integration im „Standard“, unter anderem in ihrer Kolumne „GEMIŠT“. Mit der Journalistin Romana Beer; die unter anderem von der Armutskonferenz mit dem „Journalismuspreises von unten“ für respektvolle Armutsberichterstattung in der Kategorie Online ausgezeichnet wurde. Und mit Karin Strobl: nach 20 Jahren im Journalismus unter anderem bei der „Kronen Zeitung“, „Österreich“ und „Heute“, ist sie heute mit Schwerpunkten auf Öffentlichkeitsarbeit, Krisenkommunikation und Public Affairs Senior Consulatat bei Heidi Glück Spirit & support. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin war sie von 2007 bis 2015 Vorsitzende des „Frauennetzwerk Medien“.