
Im Rhythmus der Welt.
DEBUSSY [mehr]
Im Dezember 1910 erklärt Claude Debussy einem österreichischen Journalisten: „Die wahre Freiheit kommt von der Natur. Alle Geräusche, die Sie um sich herum hören, lassen sich in Töne fassen. Man kann musikalisch alles ausdrücken, was ein feines Ohr im Rhythmus der Welt wahrnimmt, die es umgibt. Gewisse Leute wollen sich zuallererst nach Regeln richten. Ich für meinen Teil will nur das wiedergeben, was ich höre.“ Das faszinierte auch den deutsche Pianisten Walter Gieseking. Er entwickelte eine tiefe Liebe zu Debussys Klaviermusik. Zu einer Zeit, da politische Nationalismen Kulturhochburgen in Massen tötende Schützengräben verwandelten. Pierre Boulez übernahm Debussys „Sprengkraft“, dessen „Lichtschwert“: „Debussy strahlt verführerische Kräfte aus von geheimnisvoll hinreißendem Zauber. Seine Position an der Schwelle der Neuen Musik gleicht einem Pfeil, der einsam in die Höhe schießt.“
MONAT [mehr]
Von 1. bis 31. März hören Sie im Programm von radio klassik Stephansdom sehr viele Werke von Claude Debussy! Er starb vor 100 Jahren am 25. März 1918 in Paris. Seine Musik lebt.
MÄRZ [mehr]