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Der Anfang einer Trilogie.
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Rezensionen

Der Anfang einer Trilogie.

Richard Schmitz
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  • Premiere

Gestern fand in der Wiener Staatsoper die Premiere von Wolfgang Amadé Mozarts Don Giovanni statt; Corona-Pandemie bedingt natürlich ohne Publikum. Die Inszenierung von Barrie Kosky wurde mit Spannung erwartet. Die Aufführung wurde auf ORF III zeitversetzt übertragen. Unser Opernexperte Richard Schmitz war im Zuschauerraum und kann den unmittelbaren Eindruck vermitteln.

Es ist ein besonderes Erlebnis einsam in einer Loge zu sitzen. Einige andere Logen sind mit Kolleginnen und Kollegen besetzt; auch der Aufsichtsrat der Staatsoper hat sich das Ereignis gegeben. Der Dirigent und das Staatsopernorchester brav im Frack, die Darsteller auf der Bühne im Alltagsgewand. Nur beim Bühnenorchester hatte die Kostümbildnerin für rote Gewänder gesorgt. Katrin Lea Tag hat auch das Bühnenbild gemacht. Offensichtlich auf Anregung des Regisseurs Barrie Kosky gibt es eine schräge bucklige Steinwüste, fein säuberlich mit Beton ausgegossen. Kosky ist ja Australier. Da liegt die neuseeländische Landschaft, die wir aus dem Herrn der Ringe kennen, nicht fern. Auftritte und Abgänge erfolgen meist über den Horizont. Kosky möchte Don Giovanni nicht eindeutig charakterisieren, möchte ihn aber zu einem Jünger des Gottes Dionysos machen. Beim Fest am Ende des 1. Aktes tragen alle wie Bacchantinen Blumenkränze, orgiastisch wird es trotzdem nicht. Die Personenregie wurde mit den Sängerinenn und Sängern entwickelt, das ergab manchmal neue stimmige Verhaltensweisen. Elvira keppelt Giovanni gleich in enger Umarmung an und bleibt dann konsequent anlassig. Kate Lindsey im Pamela-Look singt die Partie ausdruckstark und darf ihr Rondo vor dem Vorhang singen. Gelungen ist auch die Darstellung Leporellos als jugendlichen Partner. Philippe Sly muss die Registerarie ohne Buch singen, wie Kosky überhaupt auf Requisiten verzichtet. Vielleicht will man an der Wiener Staatsoper den Requisiteur einsparen. Ob der Komtur wirklich ermordet wurde, bleibt offen. Er verlässt die Bühne auf eigenen Beinen und auch als Statue ist er zwar über und über mit Blut bespritzt, aber wenig steinern. Ain Anger darf sich am Friedhofsteich der Verstärkeranlage bedienen, er orgelt aber sonst, wie verlangt. Hanna-Elisabeth Müller singt mit ihrer großen Stimme eine beachtliche Donna Anna. Mit Stanislas de Barbeyrac hat sie einen kämpferischen Ottavio an der Seite. Mit seiner wenig lyrischen Stimme ist da keine andere Rollengestaltung möglich. Mit Patricia Nolz und Peter Kellner sind Zerlina und Masetto bestens besetzt.

Ja da wäre noch die Titelrolle: Kyle Ketelsen habe ich im Zuschauerraum stimmlich und darstellerisch als ungenügend empfunden. Allerdings habe ich mir dann den 2. Akt im Fernsehen gegeben. Da ist er mir viel kompakter und sicherer vorgekommen. Er erleidet einige Kreislaufzusammenbrüche, ob er wirklich stirbt, bleibt offen. Ein Don Giovanni ohne Tote!

Orchester und Chor haben unter Philippe Jordan einen Giovanni geliefert, wie es sich an der Wiener Oper gehört. Schon die Ouvertüre war bis ins letzte ausgefeilt.

Es war herrlich wieder im Haus zu sein. Ob diese Inszenierung für das Repertoire geeignet ist? Was passiert, wenn Sängerinnen und Sänger mit starker Persönlichkeit ohne Einweisung durch den Regisseur die Oper gestalten müssen? Man wird sehen.

Wertnote: 7,5 /10 Punkten.

(c) Kyle ketelsen und Philippe Sly als Don Giovanni und Leporello. Michael Pöhn, Wiener Staatsoper

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