Evangelium, 11. August 2019.
Gedanken von Kardinal Christoph Schönborn zum Evangelium, 11. August 2019.
Lukas 12, 35-40
Manchmal merkt man deutlich, dass die Zeiten sich seit Jesus sehr gewandelt haben. Das heutige Evangelium spielt in einer Welt, die heute (zumindest bei uns) der Vergangenheit angehört. Es ist eine Gesellschaft, in der es Herren und Knechte gibt, die „Herrschaft“ und das „Gesinde“. Alle hatten ihren genauen Platz und Rang, und ganz selten nur gab es einen Platzwechsel, dass aus einem Knecht ein Herr wurde oder dass ein „Hochwohlgeborener“ zum Rang eines Knechtes absteigen musste.