Evangelium, 4. August 2019.
Gedanken von Kardinal Christoph Schönborn zum Evangelium, 4. August 2019.
Lukas 12, 13-21
Jesus erzählt heute ein Gleichnis, das wie eine Beschreibung unserer Zeit klingt. Eigentlich wirkt es nicht wie die Beschreibung unserer ganzen heutigen Welt, sondern nur eines Teiles der gegenwärtigen Weltsituation. Jesus wird gebeten, er möge doch in einem Erbstreit zwischen zwei Brüdern vermitteln. Er lehnt das klipp und klar ab. Stattdessen warnt er alle seine Zuhörer „vor jeder Art von Habgier“. Und er gibt dafür auch eine Begründung: „Denn das Leben eines Menschen besteht nicht darin, dass einer im Überfluss seines Besitzes lebt.“