
Ohrwurmkette zum Lehár-Tag.
Ursula MagnesAm 30. April 1870 wurde Franz Lehár als Ferencz in Komorn, damals Österreich-Ungarn, heute Komárno in der Slowakei, geboren. Spätestens mit der Operette „Die lustige Witwe“ war der Ruhm und Erfolg des Militärkapellmeisters auch als Komponist 1905 besiegelt. Es gelang nicht alles, aber ziemlich viel! Lehár experimentierte gerne, schielte auf die Verismo-Oper. Selbst Werke ohne Happy End oder mit einem offenen Ende wie „Das Land des Lächelns“ oder „Giuditta“ wurden gefeiert – enthielten Weltschlager. Meist inspiriert durch die Stimme des in Linz geborenen Tenors Richard Tauber. „Giuditta“ wurde 1934 sogar an der Wiener Staatsoper uraufgeführt!
Der große Lehár-Tag auf radio klassik Stephansdom bietet eine Ohrwurmkette seiner größten Schlager, aber auch selten Gehörtes und Instrumentales, Interviews und Statements mit und von Wolfgang Dosch, Generalsekretär der Internationalen Franz Lehár-Gesellschaft sowie Thomas Enzinger, Intendant des Lehár Festival Bad Ischl. Den dritten und letzten Teil der Sendereihe Phänomen Richard Tauber und „Der Zarewitsch“ im Opernabend in voller Länge und in historischer Starbesetzung. Dazu ein Blick auf jüngst erschienene Lehár-Literatur (Stefan Freys Biographie Franz Lehár. Der letzte Operettenkönig und Dein ist mein ganzes Herz. Ein Franz-Lehár-Lesebuch).