
Grenzgänge und Schnittflächen.
Michael Gmasz.„Wandern zwischen verschiedenen Welten.“ So definiert die Pianistin Alexandra Sostmann für sich den Begriff Grenzgänge. Auf ihrer neuen gleichnamigen CD wandelt sie zwischen den Welten des Barock und der Moderne, jener des Göttlichen und des Irdischen. Frescobaldi, Froberger, Bach und Pärt sind einige ihrer Wegbegleiter.
Die Grenzen zwischen Alt und Neu verschwinden auch beim Attacca Quartet, wenn Philip Glass und Arvo Pärt neben Luca Marenzio, Orlando Gibbons oder Gregorio Allegri erklingen.
„Intersection“ also Kreuzung oder Schnittfläche. So nennt sich das neue Album des Ensembles Clazzic, und auch hier wandeln die Musiker*innen zwischen den musikalischen Welten, wobei jene des Jazz als „Hauptwelt“ dient und sich die Klassik als zurückhaltende Besucherin gibt.