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Jan Dismas Zelenka.
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CD der Woche

Jan Dismas Zelenka.

Ursula Magnes
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  • Böhmen
  • Dresden
  • Requiem

Interpreten: Il Fondamento, Paul Dombrecht
Label: passacaille
EAN: 5425004845283

Im ersten Wiener Gemeindebezirk gibt es die Zelinkagasse, benannt nach dem ehemaligen Wiener Bürgermeister Andreas Zelinka. Ihm dürfte der böhmische Komponist Jan Dismas Zelenka vermutlich noch kein Begriff gewesen sein. Spätestens seit sich der geniale Oboist Heinz Holliger für dessen virtuose Bläserkammermusik interessiert hatte, begann langsam aber stetig eine Renaissance in der Rezeption Zelenkas Musik. Schon zu Lebzeiten stand er am Dresdner Hof im Schatten des übermächtigen Johann Adolf Hasse und verpasste die Nachfolge Heinichens. Das flämische Ensemble Il Fondamento ist treu seinem Namen folgend, der Geistlichen Musik Zelenkas eindrucksvoll auf den Grund gegangen. Die Aufnahme aus dem Jahr 1998 hat nichts an ihrer Frische verloren.

Schon der Beginn des „Miserere“ ZWV 57 verrät einen äußerst klangmalerischen Zugang Zelenkas. Höchst expressiv schraubt der Meister aus dem böhmischen Launiowitz auch die Solisten in höchste Höhen.

Auch die Eröffnung des „De Profundis“ ZWV 50 zum Gedächtnis seines Vaters 1724 in der Dresdner Hofkirche aufgeführt, lässt die Klagen aus der Tiefe emporsteigen – besonders auffallend sind dabei die drei Posaunen, mit zusätzlich einem dreifach (!) geteilten Vokalbass. Das klopft in Struktur und Klangsprache schon sehr an Mozarts und Haydns Tür der Wiener Klassik, obwohl Zelenka mit 66 Jahren 1745 einen Tag vor Weihnachten in Dresden starb.

Das gut 4o-minütige Requiem ZWV 48 experimentiert mit dem in Mode gekommenen Vorläuferer der modernen Klarinette, dem Chalumeau. Im „Tuba mirum“ verweigert Zelenka etwa die zu erwartende mächtige Posaune und schuf damit für seine Dresdner Zeitgenossen mit Sicherheit einen kurzen Schockmoment.

Zelenka vertonte die katholische Totenmesse insgesamt viermal. Das Requiem ZWV 48 für das Jahr 1722 ist an musikalischer Abwechslung und intensiver wie kluger tonsetzerischer Textdeutung kaum zu übertreffen ist. Kurz und prägnant gehen die einzelnen Teil ineinander über. Eine Bitte um „ewiges Licht und ewige Ruhe“ mit einem sehr menschlichem Antlitz, obwohl aus monarchisch streng exekutierter Zeit.

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