
Jephta – Ijob statt Jiftach.
Ursula MagnesElisabeth Birnbaum, Direktorin des Österreichischen Katholischen Bibelwerkes, über Händels Oratorium, mit seinem berühmten gesungenen letzten Satz „Was immer ist, ist Recht“: „Das Oratorium Jephta von Georg Friedrich Händel macht aus dem zweifelhaften Gelübde eines siegorientierten Feldherrn eine Eingebung Gottes, deren Folgen alle Betroffenen mit Gott hadern lassen. Nicht Jiftachs Verhalten, sondern Gottes Beschlüsse werden fragwürdig. Händels letztes Oratorium ist somit ein ergreifender, Ijob-ähnlicher Aufschrei gegen Gottes undurchschaubares Handeln und das Leid Unschudiger. Und das ist trotz des Happy Ends spürbar.“ [mehr] magazin KLASSIK Seite 48
Bibel hören mit Händels Jephta in einer Liveaufnahme aus der Dresdner Frauenkirche, Juni 2008. [mehr]
Ein Beitrag auf radio klassik Stephansdom zum Bibeljahr unter dem Motto BIBEL hören. Lesen. Leben.