
Kadenzen.
Viele Zuhörerinnen und Zuhörer im Publikum warten im Konzert gespannt auf die Kadenz des Solisten oder der Solistin. Eine Erfahrung, die auch Emmanuel Tjeknavorian immer wieder macht. So widmet er seine aktuelle Sendung diesem Thema und bringt „Halsbrecherisches“ für Niccolò Paganinis Violinkonzert Nr. 1 von Émile Sauret, eine Beethoven-Kadenz für Mozart, Mendelssohns Kadenz für sein Violinkonzert mit den selten beachteten dynamischen Anweisungen des Komponisten, Rachmaninows „Ossia“-Kadenz für sein Klavierkonzert Nr. 3, den kadenzartigen Beginn des Doppelkonzertes von Johannes Brahms, Maurice Ravels „Tzigane“ interpretiert von Patricia Kopatchinskaja und Gidon Kremers durchaus politischen Auftrag an seinen Freund Alfred Schnittke, eine Kadenz für das Violinkonzert von Ludwig van Beethoven zu verfassen.