Der estnische Dirigent Paavo Järvi ist diese Saison Portrait-Künstler des Wiener Konzerthauses. Nach einem Konzert mit der Kammerphilharmonie Bremen und Igor Levit vor Weihnachten kam er im Jänner als neuer Chef des Tonhalle Orchester Zürich nach Wien. Ursula Magnes hat unmittelbar vor dem Konzert mit Paavo Järvi gesprochen. Über den Tschaikowsky-Zyklus des Tonhalle Orchester, über seinen „schlanken“ Zugang zur Musik des Russen oder was es bedeutet wie Sir Simon Rattle oder Fritz Reiner als gelernter Schlagwerker mit einem Orchester rhythmisch zu arbeiten. Schon demnächst kommt er mit dem NHK Symphony Orchestra aus Tokyo nach Wien. Und da wäre natürlich noch sein geliebtes Festival im heimatlichen Seebad Pärnu, wo viele schöne Aufgaben auf Paavo Järvi warten.

(c) TOZ, Gaëtan Bally: Paavo Järvi, Tonhalle-Orchester Zürich