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Spuren des Heiligen Johannes Nepomuk in Wien und die Stanislaus Kostkakapelle

3. November 2023, 17:30 Uhr

Hauser/Langer

Johannes Nepomuk lebte von etwa 1350 bis 1393. Er starb, indem er als Bestrafung von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt und ertränkt wurde. Als Brückenheiliger steht seine Statue auf vielen Brücken Europas. Nicole Kröll vom Diözesanarchiv der Erzdiözese Wien bringt uns akustisch den Heiligen auf einer Statue bei der Wiener Pilgrambrücke und der Kapelle beim Margarethengürtel näher.

Die Legende erzählt, dass der Jesuit Stanislaus Kostka während seines Wien-Aufenthaltes schwer erkrankte. Sein protestantischer Hausherr, gestattete nicht, dass ein Priester Stanislaus die letzte Salbung spendete. Von heftigen Fieberschauern durchschüttelt, hatte Stanislaus in der darauffolgenden Nacht zwei Erscheinungen. Kostka sah darin die Aufforderung Gottes, in den geistlichen Stand einzutreten. Nach ihm wurde die Stanislaus-Kostka-Kapelle in der Wiener Kurrentgasse benannt. Jesuitenpater Michael Zacherl lädt akustisch zum Besuch dieses Kleinods in der Kostka-Oktav von 13. bis 20. November ein.

Wissenswertes aus der Historie des Wiener Wahrzeichens und der Bundeshauptstadt in einem „Radio-WIKI“ von Monika Jaroš und Stefan Hauser.