Cellissimo

Dvořák – Cellokonzert(e) et al.

28. April 2025, 21:00 Uhr

Hanuš Wihan, Antonín Dvořák und Ferdinand Lachner
(c) privat

Wussten Sie, dass Antonín Dvořák neben dem Cellokonzert in h-Moll op. 104, einem der schönsten und bedeutungsvollsten Cellokonzerte des 19. Jahrhunderts, bereits in seiner Jugend ein umfangreiches Konzert für Violoncello komponierte? In der heutigen Sendung widmet sich Ingrid Fuchs nicht nur dem berühmten h-Moll-Cellokonzert, sondern auch Dvořáks frühem Cellokonzert in A-Dur, das nur mit Klavierbegleitung existiert, sowie den bei Cellisten beliebten Vortragsstücken für Violoncello und Klavier bzw. Orchester. Bei allen Werken werden – ergänzt durch zahlreiche Musikbeispiele – die näheren Umstände ihrer Entstehung und die Bedeutung der ersten Interpreten, vor allem des Cellisten Hanuš Wihan, erläutert. Aber es wird auch der Frage nachgegangen, welche Rolle Dvořáks unerfüllt gebliebene Jugendliebe und spätere nahe Freundschaft zu seiner Schwägerin Josefina im Zusammenhang mit den Cellokonzerten spielt, deren Lieblingslied „Lasst mich allein in meinen Träumen geh’n“ der Komponist im h-Moll-Cellokonzert zitiert.

Montag, 28. April 2025