
Sabine Zeller.
Man trifft sie im Parlament, auf Hochzeiten, in Psychotherapiestunden, im Krankenhaus oder bei Elternabenden. Die Tullnerin Sabine Zeller ist Dolmetscherin für die österreichische Gebärdensprache. Sie begleitet Menschen bis in ihre privatesten Lebensbereiche. Über ihr Aufwachsen als hörendes Kind gehörloser Eltern, warum manche Gebärden mehr sagen können, als gesprochene Worte und weshalb Lebenserfahrung in ihrem Job besonders wichtig ist, das erzählt Sabine Zeller im radio klassik Stephansdom-Lebensweg, gestaltet von Marlene Groihofer.
Seit Jahren setzt sich Sabine Zeller für Gleichstellung ein: „Nach wie vor haben gehörlose Kinder kein Recht auf Gebärdensprache im Unterricht.“ Auch Dolmetsch-Leistungen seien längst nicht für jeden leicht zugänglich. „Ich wünsche mir, dass gehörlose Menschen dieselben Möglichkeiten haben wie Hörende.“
Der Lebensweg über Sabine Zeller ist hier in Gebärdensprache übersetzt online zu sehen: