Cellissimo

Von der Cellosonate zu „Don Quixote“

22. Februar 2023, 20:00 Uhr

Im Gesamtoeuvre von Richard Strauss spielt die Kammermusik eine untergeordnete Rolle, hat er sich doch nur in seiner frühen Jugend und im hohen Alter mit dieser Gattung beschäftigt. Für Violoncello, das später in seinen Opern in vielfältigster Weise sowohl als Cello-Gruppe als auch solistisch zum Einsatz kommt, hat Richard Strauss bereits als Siebzehn- bzw. Neunzehnjähriger eine Sonate sowie eine Romanze komponiert. In der 1897 entstandenen Tondichtung für großes Orchester „Don Quixote“ steht das Violoncello überhaupt im Mittelpunkt des Geschehens: als Solo-Instrument repräsentiert es den „Ritter von der traurigen Gestalt“ und schildert dessen Abenteuer mit klanglicher Raffinesse und großer Ausdruckskraft. Ingrid Fuchs beschäftigt sich in dieser Richard Strauss gewidmeten Sendung mit den beiden sehr unterschiedlichen Fassungen der Cellosonate op. 6, der Romanze für Violoncello mit Orchester- bzw. Klavierbegleitung sowie der faszinierenden Rolle des Violoncello in der Tondichtung „Don Quixote“ op. 35.

Sendung in Ausschnitten nachhören.

Hier können Sie frühere Ausgaben der Sendereihe Cellissimo nachhören.