Cellissimo

Cellosonaten aus dem Umkreis von Johannes Brahms.

19. Juni 2024, 20:00 Uhr

Robert Fuchs, Carl Goldmark und Heinrich von Herzogenberg.

Im Mittelpunkt der Sendung stehen die Cellosonaten von Ignaz Brüll, Robert Fuchs, Heinrich von Herzogenberg und Carl Goldmark, die heute kaum mehr bekannt sind. Denn die beiden berühmten Cellosonaten von Johannes Brahms in e-Moll op. 38 und F-Dur op. 99 überstrahlen bis jetzt jene Werke für diese Besetzung, die von damals höchst angesehenen, später oft in Vergessenheit geratenen Musikern komponiert wurden. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts kam es zwar ganz allgemein zu einer Erweiterung des Konzert- und Verlagsrepertoires für Violoncello, bemerkenswerterweise wurden jedoch die meisten Cellosonaten von mit Brahms befreundeten bzw. in engem Kontakt stehenden Komponisten geschrieben. Ingrid Fuchs widmet sich in dieser Folge von Cellissimo den Cellosonaten der Wiener Zeitgenossen von Brahms, die allzu oft als Brahms-Epigonen abgestempelt werden. Aber trotz so mancher stilistischer Beeinflussung, zeichnen sich die einzelnen Werke durch ihren individuellen Charakter und musikalische Originalität aus.

Sendung in Ausschnitten nachhören.

Hier können Sie frühere Ausgaben der Sendereihe Cellissimo nachhören.