Filmmusik Spezial

Max Richter.

4. November 2022, 20:00 Uhr

Deutsche Grammophon
Wolfgang Borrs

Max Richter ließ sich vom Milchmann mit experimenteller Musik beliefern, folgte den weisen Ratschlägen von Luciano Berio und verpasste Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ einen neuen musikalischen Look, bevor er sich ernsthaft mit Filmmusik auseinanderzusetzen begann. Gerald C. Stocker möchte Ihnen in seiner aktuellen Ausgabe der eigenen Sendereihe Soundtracks von Max Richter näherbringen.

Max Richter wurde am 22. März 1966 in Hameln geboren, zog aber schon im jungen Alter mit seinen Eltern ins englische Bedford, wo er eine klassische Schulausbildung abschloss. Bereits in jungen Jahren begann sich Richter u.a. mit Johann Sebastian Bach und klassischer Musik zu beschäftigen. Zu weiteren Einflüssen zählen später auch die Beatles, Pink Floyd, The Clash oder Kraftwerk sowie Minimal Art Künstler wie Philip Glass oder Avantgarde Komponisten wie John Cage und Iannis Xenakis. Wie kam es aber dazu? Richter erzählt gerne die Geschichte, wie ihm in der damaligen Zeit der Milchmann des Viertels nicht nur die tägliche Milch lieferte, sondern auch begann, ihn mit experimenteller Musik, wie jener von Philip Glass, zu versorgen.

© Gerald C. Stocker