Cellissimo
Das Cello in der Kammermusik W. A. Mozarts
21. Dezember 2022, 20:00 Uhr
Im Gegensatz zu Klavier, Violine und Bratsche, die Wolfgang Amadé Mozart nicht nur selbst seit frühester Jugend perfekt beherrschte, sondern auch in seinem Instrumentalschaffen im Mittelpunkt stehen, hat er dem Violoncello kein solistisches Werk gewidmet und – im Gegensatz zu Joseph Haydn – auch kein Cellokonzert geschrieben. Aber Mozart hat durch die überaus spezifische Verwendung des Violoncello in seiner Kammermusik wesentlich zu dessen Emanzipation als eigenständiger, den anderen Instrumenten gleichrangiger Partner beigetragen und damit die Grundlage für das kammermusikalische Oeuvre Beethovens und Schuberts geschaffen. Ingrid Fuchs verfolgt in dieser Sendung die Entwicklung des Violoncello in Mozarts Kammermusik von der begleitenden Bassfunktion bis zu dessen eigenständigem Agieren und der essentiellen Beteiligung am musikalischen Geschehen. Durch zahlreiche Musikbeispiele aus Mozarts Klaviertrios, Streichquartetten und -quintetten, wird die sich wandelnde Rolle des Violoncello hör- und erlebbar gemacht.
Sendung in Ausschnitten nachhören.
Hier können Sie frühere Ausgaben der Sendereihe Cellissimo nachhören.