Geschichten aus dem Archiv

Aus dem Notenarchiv der Wiener Staatsoper.

3. April 2023, 20:00 Uhr

(c) www.wiener-staatsoper.at

Otto Biba besucht die Direktorin des Notenarchivs der Wiener Staatsoper, Katharina Hötzenecker, und erforscht die Bestände der Wiener Staatsoper bzw. deren Vorgängerin, der Wiener Hofoper.

Wussten Sie, welches Notenmaterial das älteste in der Wiener Staatsoper ist? Erfahren Sie, welchen Streit es um das Material der Erstausgabe der Aida im Jahr 1874 gab, welche Besonderheit es in der Klarinettengruppe in Wien gibt, um "im Fluss zu bleiben", wann Flöten "geweckt" werden müssen oder was die U-Bahn "U2" im Stimmaterial einer Oper zu suchen hat. Otto Biba veranschaulicht mit diesen Geschichten, dass das Notenarchiv der Wiener Staatsoper ein praktisches und weniger ein historisches Archiv ist.

Wie geht die Wiener Staatsoper mit Transpositionen um, wie und wo wurden Striche gemacht bzw. wieder "aufgemacht"? Warum steckt die Spitze eines Dirigentenstabs in der Piccoloflötenstimme der Salome? Warum steht "Österreich - so ist's!" im Parsifal? Otto Biba lüftet diese Geheimnisse der typischen Wiener Hausfassungen und entdeckt schließlich noch den Osterhasen...

Als besondere musikalische "Schmankerln" zu seinen Geschichten aus dem Archiv hat Otto Biba folgende Stücke ausgewählt: das "eiskalte Händchen" aus der Bohème, den Walkürenritt, den Triumphmarsch aus der Aida oder die Barbier-Ouvertüre.