Rubato
Nimm sie hin denn, diese Lieder.
21. April 2023, 11:00 Uhr
Der Bariton Wolfgang Holzmair wurde in Vöcklabruck (Österreich) geboren und studierte an der Musikhochschule Wien bei Hilde Rössel-Majdan (Gesang) und Erik Werba (Lied).
Als Liedsänger tritt der Künstler regelmäßig in den führenden Musikzentren der Welt auf, wie etwa in London, Lissabon, Moskau, New York, Seoul, Washington, beim Risör Festival (Norwegen), bei den Festivals von Bath, Belfast und Edinburgh (GB), beim Menuhin Festival Gstaad (Schweiz), den Bregenzer Festspielen sowie beim Carinthischen Sommer (Österreich) gemeinsam mit führenden BegleiterInnen und PianistInnen unserer Zeit.
Vor kurzem hat er seine - wie er selber sagt - letzte CD veröffentlicht: Nimm sie hin denn, diese Lieder - benannt nach dem letzten Lied des Zyklus An die ferne Geliebte von Ludwig van Beethoven. Diesem Komponisten ist auch das gesamte Album gewidmet. Wolfgang Holzmair ist gemeinsam mit Pianist Markus Vorzellner live zu Gast im Rubato-Studio bei Chefredakteur Christoph Wellner.
Zu seinen Opernpartien gehören Masino in Haydns La vera costanza, Papageno und Sprecher (Zauberflöte), Don Alfonso (Cosi), Eisenstein (Fledermaus), Wolfram (Tannhäuser), Faninal (Rosenkavalier), Musiklehrer (Ariadne), Vater (Hänsel und Gretel von Humperdinck), Danilo (Lustige Witwe), Eduard (Neues vom Tage von Hindemith) oder Demetrius (A Midsummernight’s Dream von Britten).
Wolfgang Holzmair arbeitet mit führenden europäischen und amerikanischen Orchestern zusammen, wie dem Israel Philharmonic Orchestra, den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Budapest Festival Orchester, dem Cleveland Orchestra, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, den Wiener Symphonikern oder dem Concertgebouw unter Dirigenten wie Blomstedt, Boulez, Chailly, I. Fischer, Frühbeck de Burgos, Haitink, Harnoncourt, Norrington, Ozawa etc.
Umfangreiche und von der Kritik hochgelobte Aufnahmetätigkeit im Bereich Oper, Konzert und Lieder von Haydn, Beethoven, Schubert, Brahms und Wolf bis zu zeitgenössischen Komponisten. Seit Jahren setzt sich der Künstler auch für die Verbreitung von Werken, insbesondere Liedern, ehemals verfolgter Komponisten ein, wovon seine Krenek-, Mittler-, Zeisl-, Schreker- und Theresienstadt-CDs zeugen. Holzmairs Aufnahme von Brahms‘ „Ein deutsches Requiem“ unter Herbert Blomstedt wurde mit dem Grammy ausgezeichnet.
Seit 1998 leitet er eine Lied- und Oratorienklasse am Mozarteum in Salzburg und gibt Meisterkurse in Europa und Nordamerika. Außerdem ist er Visiting Professor am Royal College in London.