Rezensionen

Die Verbesserung der Welt.

2. September 2020, 08:20 Uhr

Nichts weniger als die Verbesserung der Welt nimmt sich das Sirene Operntheater vor. Ganz konkret in der Uraufführung von sieben Kammeropern. Zu Grunde liegen die Sieben Werke der Barmherzigkeit. Es geht um die Hungernden, die Durstenden, die Nackten, die Fremden, die Kranken, die Gefangenen und die Toten. „Ewiger Frieden“ lautet der Titel der ersten Oper für die Verbesserung der Welt. Die Musik von Alexander Wagendristel, der Text von Dora Lux, ein Synonym von Kristine Tornquist, die auch Regie führte. Eine Gesprächsreihe in Zusammenarbeit mit der Akademie für Gemeinwohl und Sven Hartberger diskutiert vorab politische Standpunkte und gesellschaftliche Visionen. Ursula Magnes berichtet.

Man muss sich schon aufmachen und bewegen, um dabei zu sein. Räumlich wie gedanklich. Das Sirene Operntheater spielt aktuell im F23 Wien, einer ehemaligen Sargfabrik in Wien Liesing. Begleitet von einer Gesprächsreihe in Zusammenarbeit mit der Akademie für Gemeinwohl. Sven Hartberger packt die Barmherzigkeit am Schopf und ruft aus: Kein Erbarmen! Politische Visionen und Standpunkte im Streitgespräch.

© Sirene Operntheater