Evangelium

Evangelium, 18. September 2022

18. September 2022, 08:25 Uhr

Kardinal Christoph Schönborn steht im Hof des Erzbischöflichen Palais
Kardinal Christoph Schönborn
© Stephan Schönlaub

Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 18. September 2022


Lukas 16, 1-13

Einmal geht das Leben zu Ende. Bei Königin Elisabeth hat es bewundernswert lange gedauert. Bei anderen kommt das Ende viel zu früh. Allen Menschen ist gemeinsam, dass wir sterben müssen. Und immer steht die große Frage im Raum: Was ist der Tod? Ich liebe den etwas altertümlichen Ausdruck, mit dem der Tod bezeichnet werden kann: Heimgang! Wenn ich Angehörigen eines Verstorbenen mein Beileid ausdrücke, verwende ich gerne dieses Wort, denn für mich ist der Tod nicht der Absturz ins Nichts, sondern die Heimkehr zu Gott.