Lebenswege

Peter Jansky

13. Oktober 2024, 17:30 Uhr

(c) Christopher Mavric

Riemergasse 9, Ecke Jakobergasse. Wer hier durch die Tür tritt, der landet in einem eigenen Universum: Jenem von Peter Jansky und seiner Liebe zur Oper. „Mein Kaffeehaus ist eine kleine Insel“, sagt der Mann, der seit 1981 hier serviert, kuratiert und inszeniert. Vor über vierzig Jahren hat er „Peters Operncafé“ gegründet. Schwarze Holzsessel, mit verblasstem Blumenmuster überzogene Sitzbänke, in die Jahre gekommene Teppiche schmücken die Räumlichkeiten.  Und Fotos, jede Menge Fotos. Sie füllen jeden Winkel, bis zur Decke, stehen in jeder Ecke und auf dem Klavier. Martha Mödl, Inge Borkh, Franco Corelli, Anneliese Rothenberger und Ljuba Welitsch lachen von den Wänden. All dieseOperngrößen waren einst auch hier zu Besuch.

Einer Religion habe er sich nie verbunden gefühlt, sagt der Kaffeehausbetreiber. Die Musik aber hat ihn stets zweifeln lassen: „Wenn ich Schubert oder Beethoven höre, dann denke ich: Es muss doch etwas zwischen Himmel und Erde geben.“

Eine Sendung von Marlene Groihofer.

Lese-Hinweis: Anekdoten aus mehreren Jahrzehnten Operncafé hat Peter Jansky im Molden-Verlag zu Papier gebracht, in:  "Die große Welt der Oper in Peters Operncafé"

 

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