Zukunftskulturjournal
Transatlantic Kafka
24. Juni 2024, 18:15 Uhr
DaCapo: Do, 27. Juni, 08.05 Uhr
Am 3. Juni 2024 jährte sich der Todestag des Schriftstellers und gebürtigen Pragers Franz Kafka zum hundertsten Mal. An vielen Orten und in vielen Veranstaltungen, in Büchern, Blogs, Podcasts und sogar Videospielen wird an ihn und sein Vermächtnis erinnert, es wird nochmal mehr deutlich, wie aktuell und inspirierend seine Texte und seine Reflexionen des Lebens und der Kunst sind. Das Projekt Kafka 2024 verbindet dazu bewusst die Akteure, die sich in ihrem Programm dem deutschsprachigen, in der böhmischen Metropole Prag geborenen Autoren widmen werden, insbesondere in der Tschechischen Republik, Deutschland und Österreich. Ein wichtiger Multiplikator dabei ist das Österreichische Kulturforum Prag. Denise Quistorp, Direktorin des ÖKF Praggibt im Zukunftskulturjournal darüber Auskunft.
Das Jüdische Museum Prag veranstaltet im Jahr des 100. Todestages von Franz Kafka eine Reihe von Podiumsdiskussionen im Rahmen eines KAFKA 100-Projekts. Das international angelegte Projekt "Transatlantic Kafka" lädt zu innovativen, anregenden und aktuellen Diskussionen über diesen bedeutenden Schriftsteller im Kontext des Zeitgeschehens. Im Juni 2024 kommen prominente Literaturschaffende, Akademikerinnen und Akademiker und Kunstschaffende aus den USA und Europa zusammen, um amerikanische und europäische Perspektiven auf Kafkas Werk zu diskutieren. Mit diesen Begegnungen soll ein interkultureller Dialog über das Erbe Franz Kafkas für heutige und künftige Generationen angestoßen werden. Das Österreichische Kulturforum Prag beteiligte sich dazu u.a. mit einer Diskussion über das Vermächtnis und die Rolle der Träume in Kafkas Werke mit Manfred Müller und Hans Platzgumer.