Ausgezeichnet
Das kann sich hören lassen
27 Preise in 25 Jahren, einer davon sogar aus New York. So viele Preise haben Sendungen von radio klassik Stephansdom gewonnen.
Es sind Anerkennungen, die uns freuen und eines bestätigen: unseren Anspruch, Sendungen mit höchster Qualität und Tiefe zu produzieren. Vom Dr. Karl Renner-Publizistikpreis bis zum Prälat-Leopold-Ungar-Journalist*innenpreis – es sind die renommiertesten Auszeichnungen des Landes, die unsere Redakteurinnen und Redakteure bekommen haben. Für Geschichten, die bewegen und berühren. Über Menschen, die oft in aller Stille Großes leisten und hier zu Wort kommen.
Wie von der Krisenpflegemama, die in der Nacht einen Anruf bekommt, um ein verwahrlostes Kind zu übernehmen – und das in einem der reichsten Länder der Welt. Über Menschen, die jahrelang geschwiegen haben und über die geschwiegen wurde. Wie Gertrude Pressburger, die als Einzige ihrer Familie Auschwitz überlebt hat und 70 Jahre später erstmals darüber spricht – auf radio klassik Stephansdom. Die Sendung ist auch in den USA ausgezeichnet worden und hat uns mit Interview-Anfragen von Kolleginnen aus aller Welt überhäuft, sogar aus Japan. Manche meinen sogar, dass unsere Frau Gertrude eine Wahl gewonnen hat: die Bundespräsidentschaftswahl 2016 für Alexander van der Bellen. Hier, in aller Demut und mit großer Dankbarkeit, eine kleine Liste all unserer kleinen und größeren Siege.
Prälat-Leopold-Ungar-Journalist*innenpreis
Hauptpreis: 2007 „Betreuen und Pflegen Zuhause“. Eine Reportage über die mobilen Pflegedienste der Caritas Wien. Von Stefan Hauser.
Hauptpreis: 2016 „Die Einzige, die überlebt hat“. Gertrude Pressburger überlebt als Einzige ihrer Familie den Holocaust. Von Marlene Groihofer.
Hauptpreis: 2019 „Ich kann Ungerechtigkeiten nicht leiden“.Markus Drechsler hat über fünf Jahre seines Lebens im Gefängnis verbracht: „Unschuldig“, wie er sagt. Von Gerlinde Petric-Wallner.
Anerkennungspreis: 2020 „Eine Kindheit als U-Boot“. Man nennt sie U-Boote: Jüdische Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus in den Untergrund gegangen sind, um der Deportation zu entgehen. Heinrich Ehlers ist einer von ihnen. Von Stefanie Jeller.
Dr. Karl-Renner-Publizistikpreis
2016 „Die Einzige, die überlebt hat“. Gertrude Pressburger überlebt als Einzige ihrer Familie den Holocaust. Von Marlene Groihofer.
Radiopreis der Erwachsenenbildung
2000 „Die letzten Tage“. Eine Sendung über die Holocaust-Überlebende Irene Zisblatt. Von Sophie Wöginger.
2001 „Afrikas Frauen im Aufbruch“. Eine Reportage aus Mali und Burkina Faso. Von Bernadette Spitzer.
2009 „Hilfe aus der Verschuldung“. Wie Menschen aus der Schuldenfalle finden – eine Reportage. Von Stefan Hauser.
Bernadette Spitzer bekommt den „Radiopreis der Erwachsenenbildung“ verliehen (2001).
Österreichischer Radiopreis
Gold: 2017 „Die Krisenmama“. Das Porträt einer Krisenpflegemutter: „Kaum zu glauben, dass es in Österreich so verwahrloste Kinder gibt“, sagt Cornelia Haltrich. Von Gerlinde Petric-Wallner.
Silber: 2016 „Die Einzige, die überlebt hat“. Gertrude Pressburger überlebt als Einzige ihrer Familie den Holocaust. Von Marlene Groihofer.
Bronze: 2016 „Das älteste Kino Österreichs“. Eine akustische Hommage an die Breitenseer Lichtspiele in Wien. Von Gerlinde Petric-Wallner.
Gerlinde Petric-Wallner bei ihrer Preisrede für den „Österreichischen Radiopreis“ in Gold (2017).
New York Festivals International Radio Award
Gold: 2017 „Die Einzige, die überlebt hat“. Gertrude Pressburger überlebt als Einzige ihrer Familie den Holocaust. Von Marlene Groihofer.
Marlene Groihofer in New York, mit dem „New York Festivals International Radio Award“ (2017).
Deutscher Journalistenpreis „Andere Zeiten“
2016 „Am Anfang war die Flucht“. Fluchtgeschichten stehen am Anfang der biblischen Traditionen. Im Jahr 2015 bekommen sie besondere Aktualität. Von Stefanie Jeller.
Silver Living Award
Gold 2019 „Vergesslich, aber lebensfroh“. Bea, Angela und Günther haben eines gemeinsam: die Diagnose Demenz: „Die Angehörigen leiden mehr als die Betroffenen“, sagt Bea, „uns geht’s ganz gut.“ Von Monika Fischer.
Silber 2019 „Das Porträt eines Lebenden“. Gerhard Eineder hat Krebs – und lässt sich nicht behandeln. Chemotherapie oder Bestrahlung? Eineder entscheidet sich für Reisen. Von Gerlinde Petric-Wallner.
HNO-Medienpreis
2017 „Sehnsucht nach Stille“. Eine Sendung über Lärm, Reizüberflutung und die Sehnsucht nach Stille. Von Stefanie Jeller.
2018 „Wenn die Welt verstummt“. Ein Porträt über eine gehörlose Frau, die wieder hören kann. Von Gerlinde Petric-Wallner.
Stefanie Jeller freut sich über den „HNO-Medienpreis“ (2017).
Journalistinnenpreis Integration – Österreichischer Integrationsfonds
2016 „Wo Flüchtlinge zum Alltag gehören“. Eine Reportage aus dem niederösterreichischen Horn. 170 geflüchtete Menschen sind 2015 in der Kleinstadt aufgenommen worden. Gut und erfolgreich. Von Marlene Groihofer.
2018 „Ein Sprungbrett für Mädchen“. Von der Technikerin bis zur Tischlerin – das „sprungbrett“ hilft jungen Frauen, die beruflich in Männerdomänen Fuß fassen wollen. Von Monika Fischer.
Monika Fischer (Mitte) wird mit dem „Journalistinnenpreis Integration“ ausgezeichnet (2018).
Journalismuspreis von unten – Österreichische Armutskonferenz
(Anerkennungspreis)
2011 „Amber med“. Reportage über die Ambulanz „Amber med“, in der Menschen ohne Versicherungsschutz versorgt werden. Von Stefan Hauser.
2013 „Die verlassenen Kinder“. Reportage aus der Republik Moldau über verlassene Kinder, deren Mütter in Österreich putzen, pflegen, babysitten. Von Gerlinde Petric-Wallner.
2018 „Hunger im Paradies“. Radioreportage über Projekte der Caritas in Burundi. Von Stefanie Jeller.
Österreichische Journalismustage
2016 „Die Einzige, die überlebt hat“, ein Porträt über Gertrude Pressburger von Marlene Groihofer, wird als eine der fünf Storys des Jahres ausgezeichnet.
Plan International Medienpreis für Kinderrechte
2019 „Wo ist mein Papa jetzt?“. Eine Sendung darüber, wie Kinder trauern. Von Gerlinde Petric-Wallner.
Pressepreis der Wiener Ärztekammer
2011 „Amber Med“. Reportage über die Ambulanz „Amber med“, in der Menschen ohne Versicherungsschutz versorgt werden. Von Stefan Hauser.
Hans-Ströbitzer-Preis
2021 Für ihren „auf Würde des Menschen bedachten“ Zugang zur Arbeit wird Marlene Groihofer ausgezeichnet.
Stephan-Rudas-Auszeichnung
2019 „Leben mit dem Warum“. Sendung über Angehörige von Suizidopfern. Von Stefan Hauser.
Stefan Hauser (3.v.l.) bei der Verleihung des „Stephan-Rudas-Preises“ (2019).
Würdigungen
2016 radio klassik Stephansdom wird bei den Radio Days Europe in Paris als Speaker eingeladen und stellt sich mit „Rock me Amadé” vor.
2017 Marlene Groihofer wird vom Branchenmagazin „Der österreichische Journalist“ als eine der „besten 30 unter 30“ geehrt.
2023 Die Musikredaktion des Radios ist Jury-Mitglied des ICMA – International Classical Music Awards